SCHILBACH Restauration Extra (Leim für Restaurierung) (250g)
Beschreibung
Leim für die Restaurierung
Bei Leim für Restaurierung von Streichinstrumenten kommt es ganz besonders darauf an, dass man sich 100% auf den Leim und die Verleimungen verlassen kann, so dass die Leimstelle optisch klar in den Hintergrund tritt. Der verwendete Warmleim muss sich beim Grundieren, Lackieren und Retuschieren neutral verhalten und eine saubere nicht farbveränderte Fuge garantieren.
Hochwertiger Warmleim
Dieser hochwertige tierische Warmleim für Restaurierungen eignet sich auch perfekt für die Papierrestaurierung, Wiederinstandsetzung von alten Büchern, Pergamentpapier, Büttenpapier und historischen Dokumenten.
Restauratoren schätzen die Klarheit dieses Leims sehr.
Farbloser Warmleim für Restaurierung
Unser Warmleim für Resatureierung wird bei der Herstellung, von Fasern, Trübstoffen und unlöslichen Teilchen durch verschiedene Stufen gereinigt. Dadurch sind die Transmissionen überdurchschnittlich hoch und die Farbe gering. Das Ergebnis ist ein hochtransparenter Warmleim für die Profirestaurierung.
Klebstoff aus Gelatine für Restauratoren
In Zusammenarbeit mit einem der Weltweit führenden Hersteller für technische Gelatine und Leim auf tierischer Basis, haben wir den Restauration Extra Leim speziell für Restaurationen mit hohen Anforderungen in unser Portfolio aufgenommen. Dieser Leim ist extrem klar, hoch rein, und weist außerordentliche Klebeeigenschaften auf. Dank unseres kompetenten Partners können wir Ihnen eine immer gleichbleibend hohe und zuverlässige Qualität garantieren.
Restaurierungsleim Technische Merkmale
- Extrem klar
- Hoch rein
- Außerordentliche Klebeeigenschaften
- Gelfestigkeit >=250g Bloom
- Viskosität 4.00-4.70mPas
- pH-Wert* 4.90.-5.20
- Transmission** 620nm >=92%
- Transmission** 450nm >=78%
- Leitfähigkeit bei 1.00 %; 30 °CμS/ <=25 μS/cm
- Calcium Ca2+ <= 100 mg/kg
- Wird in wiederverschließbarer, luftdichter PET Kunststoffdose geliefert
- inklusive Entnahmemesslöffel
Leim für Papier Restaurierung
Dieser spezielle Leim wurde nicht nur für die Restauration entwickelt, sondern insbesondere auch für die Restaurierung von Papier. Dank seiner optimalen Eigenschaften, wie einem pH-Wert von 4,90 bis 5,20, ist er besonders schonend für empfindliche Materialien. Mit einer Leitfähigkeit von maximal 25 μS/cm bei einer Konzentration von 1,00 % und 30 °C gewährleistet er minimale Auswirkungen auf das Papier. Der geringe Calciumgehalt von weniger als 100 mg/kg macht diesen Leim ideal für präzise Restaurierungsarbeiten, bei denen die Erhaltung der Materialstruktur im Vordergrund steht. Im Herstellungsprozess wurde der Ionengehalt (Salze und Säuren) so weit wie möglich reduziert und keine weitere hinzufügen. Damit haben sie die Qualität der Wahl für Papierrestautration.
Wichtige Informationen zu Gelatine, tiereischen Leimen und der Richtigen Anwendung
> Informationen rund um Knochenleime, Gelatinen & Co. <
> Verarbeitungsempfehlung des Restauration Extra Leim <
Es wird empfohlen vor der eigentlichen Verarbeitung Testleimungen durchzuführen um sich mit der Handhabung vertraut zu machen. Die Leimkonzentration richtet sich nach der gewünschten Festigkeit und Verarbeitungszeit bei der Anwendung. Meist wird mit Leimkonzentrationen im Bereich von 1%-20% gearbeitet. Wir empfehlen, den Leim immer frisch anzusetzen. Des weiteren ist für den Auftrag ein Leimpinsel zu empfehlen, der einen festen halt der Haare garantiert, da ein entfernen möglicher loser Haaren während des zügigen Umganges mit dem Leim eine Prozessunterbrechung bedeutet. Zu Beachten ist die etwas anspruchsvollere Handhabe als der LUT Universal in Bezug auf die Einhaltung von Temperaturen.
- Die Verarbeitung von Leim beginnt mit der sogenannten Quellung. Hierbei wird seine Eigenschaft genutzt, das fünf- bis zehnfache ihres Gewichtes an kaltem Wasser aufnehmen zu können. Gießen Sie in einem wärmebeständigen Glasgefäß auf die ausgesuchte Leimmenge destilliertes kaltes Wasser, so dass das Wasser etwa 1/3 der Raummenge über den Leimkörnern steht. (Je nach Verarbeitungszeit)
- Man lässt den Leim für 1 bis 2 Stunden stehen bis alle Körner durchgequollen sind.
- Zum Lösen wird der Leim nun in ein 50-70°C Wasserbad gestellt. Um auch hier das Einarbeiten von Luft zu verhindern, sollte zu Beginn nicht umgerührt werden, sondern erst, wenn ein Großteil der Leimkörner gelöst ist. Die Temperatur des gelösten Leimes sollte 50-60°C betragen. Bei diesen Temperaturen kann der Leim, ohne größere Gelierkraftverluste, selbst mehrere Stunden flüssig gehalten werden.
- Lassen Sie den Leim erkalten und vollständig gelieren.
- Beim zweiten schmelzen im Wasserbad kann eine Haut entstehen und sich eingebrachte Luft in form von Schaum auf der Oberfläche absetzen. Entfernen Sie diese mit dem Pinsel. Bei Temperaturen von 50-60°C kann der Leim, ohne größere Gelierkraftverluste, selbst mehrere Stunden flüssig gehalten werden und ist nun geeignet für komplizierte Rissreparaturen und Leimfugen. Bei einer höheren Temperatur >60°C verliert der Leim zunehmend an Viskosität und Gelierkraft.
- Die Ideale Verarbeitungsraumtemperatur liegt zwischen 25°C-35°C. Generell gilt, je kühler desto kürzer der Verarbeitungszeitraum. Sollte der Leim zu schnell anziehen oder zu gelfest werden empfehlen wir eine Erhöhung der Leimtemperatur auf 60°C. Eine handwarme Temperierung der zu leimenden Stelle kann sich auch als hilfreich erweisen. Infrarot - Wärmelampen verlängern die Verarbeitungszeit zusätzlich.
* Der pH-Wert ist ein Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung.
** Lichtdurchlässigkeit